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< Energie-Lexikon

Prozesswärme

Der Begriff Prozesswärme wird in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet. Er bezeichnet zum einen Wärme, die für technische Verfahren wie Trocknen, Schmelzen oder Schmieden benötigt wird, zum anderen auch Abwärme, die bei Prozessen frei wird.

Prozesswärme wird üblicherweise in folgende Temperaturbereiche eingeteilt:

Unter 100 °C : Wärmetransport meist mit Warm-/Heißwasser

100 °C bis 300 °C : Wärmetransport mit Heißwasser, Wasserdampf oder Wärmeträgerölen (Thermalölen)

Über 400 °C : z.B: Schmelzöfen für Metalle, Öfen, Trommeln oder Tunnel für Trocknungsprozesse, Hochöfen zur Stahlerzeugung, Industrieöfen z.B. zum Glühen von Stahl

Die Prozesswärme wird zum Großteil durch Verbrennungsprozesse erzeugt; häufig kann man Abwärme aus anderen Prozessen als Prozesswärme nutzen. Bei einem entsprechenden Lastgang über das Jahr ist die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme sehr wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll. Kraft Wärme Koppelung (KWK) erfolgt über Motor- BHKW , Turbinen oder Mikrogasturbinen. Größtmögliche Effizienz und Flexibilität hinsichtlich der Technologien, der Energieträger, der Wärmeträger und der Bedarfsanpassung erreicht das von Gammel Engineering entwickelte Kombi Power System® .

Mit speziellen Solarkollektoren wird ebenfalls versucht, Prozesswärme bereitzustellen; deren Anwendungsbereich beschränkt sich jedoch auf Trocknungsprozesse, vor allem in der Landwirtschaft.

Quellen : Wikipedia  http://de.wikipedia.org/wiki/Prozessw%C3%A4rme

              Gammel Engineering / Regawatt

               http://www.gammel.de/de/kombi-power-system/abwarmenutzungssysteme

 


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